Innovationskultur – WOIS Andersdenker sagen: “Ja, und…!”

Innovationskultur – WOIS Andersdenker sagen: “Ja, und…!”

Wie Sie durch eine anregende Geisteshaltung Ihre eigenen Ideen und die Ihrer Kollegen beflügeln – die richtige Innovationskultur ist der Schlüssel zum Erfolg!

 

„Dicke Luft“ in Ihrem Unternehmen – es herrscht Innovationsdruck! Sie sind durch die agilen und äußerst kreativen Wettbewerber stark in Bedrängnis geraten. Immer neue Trends, disruptive Geschäftsmodelle von Nobodys und neugierige Kunden lassen keine Ruhephasen zu!

Sie müssen schnell und trotzdem orientiert handeln – Fehlentscheidungen in frühen Entwicklungsphasen stellen ein großes Risiko dar und proaktives Vorausdenken für die Bedürfnisse Ihrer Kunden, von denen sie heute noch keine Vorstellung haben, ist die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Die Erwartungshaltung ist riesig – Sie sind gezwungen, immer wieder mit neuen Innovationen und Geschäftsmodellen zu begeistern!

„Innovation ist wenn die Kunden hurra schreien!“

Es ist also schnelles Handeln gefragt – Ihr Chef beruft zu einer kreativen Strategiesitzung ein…

Zusammen mit Ihren Kollegen aus der Entwicklung, dem Vertrieb, dem Marketing und der Produktion diskutieren sie verschiedene Optionen zu der Zukunftsgestaltung Ihres Produktportfolios und Ihnen kommt die zündende Idee:

„Leute, ich hab‘s! Wir könnten es doch so machen…“:

 

Applaus und Anerkennung – sie blicken in strahlende Augen, Ihre Kollegen sind begeistert:

 

„Geniale Idee – wieso sind wir nicht schon früher darauf gekommen?“

„Super – gleich morgen fangen wir damit an!“

„Das ist der Durchbruch – die Konkurrenz wird sich warm anziehen müssen!“

„Das werden uns die Kunden aus den Händen reißen!“

„Für die Fertigung ist das ein Traum…!“

Sie kennen diese Situation…

…in den meisten Fällen sind die Reaktionen etwas anders ausgeprägt…

Viele Menschen verlassen nur ungern ihre Komfortzone und sind neuen Dingen gegenüber nicht sofort offen eingestellt! Auf Basis unseres Wissens und unserer Erfahrung versuchen wir zunächst, all die Gegenargumente aufzuführen, warum die neue Idee doch nicht so zielführend sein kann! Geringer Mut zur Veränderung und Absichern gegen Misserfolg scheint oftmals ein gebräuchliches Verhaltensmuster zu sein.
Wieder wird Ihnen bewusst, wie wichtig eine offensive Innovationskultur ist!

Eine Idee muss nicht fertig gedacht sein, um sie zu äußern! Wie Sie es schaffen können, Ihre Kollegen aus der Reserve zu locken.

Natürlich war Ihre Idee noch nicht vollständig zu Ende gedacht und Sie wissen auch, dass es so noch nicht funktionieren kann. Dennoch sind Sie fest davon überzeugt, dass dieser Ansatz die richtige Richtung aufzeigt…

Auch Ihre Skizze am Flipchart konnte die Kollegen nicht überzeugen. Zugegebenermaßen, Sie waren noch nie der beste Skizzierer, doch Sie haben den Mut aufgebracht, sind aufgestanden und haben Ihre noch unreifen Gedanken an das große Papier skizziert…

 

„Der erste Ansatz hat das Recht darauf hässlich zu sein!“ – hübsch kann er später werden!

 

Es war ja klar, dass Herr Dr. Schwarzmaler wieder dagegen war und er aus dem Stegreif alle Argumente aufbringen konnte, die nach seiner großen Erfahrung dagegen sprechen. Doch eine wirklich kreative Idee haben Sie aus seinem Munde schon seit Längerem nicht mehr gehört!

Sie brauchen Verbündete, die sich für Ihre Gedanken interessieren und bereit sind, in unvernünftige Richtungen zu denken, sich neuen Herausforderungen zu stellen und nicht immer auf „Nummer Sicher“ zu gehen!

„Geisteshaltung ist die innere Fähigkeit anders zu denken und bestehende Denkbarrieren zu überwinden!“

Um diese offene Geisteshaltung zu leben, bedarf es oft einer Schulung, um dies zu trainieren. Innovationskultur und hilfreiche psychologische Vorgehensweisen können von jedem erlernt werden! Das WOIS Institut bietet dazu Schulungen an.
> WOIS Training und WOIS Insight Days

 

„Psychologie ist die gezielte Nutzung einer offensiven Geisteshaltung,
um die kreative Wechselwirkung zwisch
en Menschen zu beflügeln!“

In kreativen Phasen ist es besonders wichtig, die Gedanken mit Ihren Kollegen zu teilen. In Bild und Schrift gelingt dies am Flipchart am besten! Auch die schlechteste Skizze zur unvernünftigsten Idee schafft die Möglichkeit zum Anlagern. Sie haben den Anfang gemacht und den Keim gesetzt! Jetzt können sich alle beteiligen, aufstehen, ergänzen und Ihre Ideen mit einbringen. Dies ist gelebte Innovationskultur und erfolgreiches „Flipcharting“!

 

Zurück in Ihre Strategierunde – leider läuft es oft so:

„Vergiss es, das haben wir doch schon früher einmal versucht!“

„Das ist viel zu teuer!“

„Wo soll da der Nutzen liegen?“

„Das passt doch nicht in unser Programm!“

„Wenn das so gut wäre, hätte es unser Konkurrent schon längst gemacht!“

 

Können Sie dies bestätigen?

Streichen Sie das destruktive „Ja, Aber…“!

Hinter all diesen negativen Aussagen steckt ein indirektes oder direktes „Ja, aber… !“. In solchen Situationen beginnen Sätze sehr oft mit den Worten Ja, aber… das geht nicht weil, …

Alleine durch das Wort „aber“ wird oftmals eine sehr große Demotivation bei Demjenigen erreicht, der die Idee eingebracht hat. Dies kann dazu führen, dass sich manche Mitarbeiter nicht mehr trauen, eine Idee zu äußern und erst versuchen, alleine diesen Ansatz zu Ende zu denken. Dies ist eine unverantwortbare Ressourcenverschwendung in einem Unternehmen. Werden Ideen offen diskutiert und somit visionäres Denken und Wissen geteilt, kann dies zu einem exponentiellen Zuwachs führen!

Wird das Wort „aber“ durch das Wort „und“ getauscht, so hat dies eine enorme Wirkung! „Ja, und…“ wenn wir es so machen, dann könnte es funktionieren. Der Wandel im Sprachgebrauch vom destruktiven „Ja, aber…“ zum positiv ergänzenden „Ja, und…“ ist eines der wesentlichen Kernelemente für eine offensive Innovationskultur in einer Unternehmung!

Schaffen Sie ein positives und vertrauensvolles Innovationsklima!

Es muss die Basis geschaffen werden, dass jeder Mitarbeiter sich trauen sollte, Ideen frei zu äußern. Ebenso müssen diese mit Achtung gehört und aufgenommen werden. Der gute Keim hinter einer noch nicht zu Ende gedachten Idee sollte immer gesucht werden und immer der Drang herrschen, positiv einen „drauf zu setzen“! Besonders in Verbindung mit einer aktiven Flipchart-Arbeit ist dies sehr wirkungsvoll!

Vereinbaren Sie mit Ihren Kollegen in der nächsten Besprechung folgende Regelung: „Wer dreimal am Tag „Ja, aber…“ sagt, der muss am Abend eine Runde ausgeben!“ Bestimmen Sie einen Kollegen, der die Strichliste in der Runde führt und achten Sie auf die Satzgestaltung und Wortwahl der Kollegen! Weisen Sie gezielt und direkt darauf hin, dass Herr Dr. Schwarzmaler seinen Satz wieder mit „Ja, aber…“ begonnen hat – nehmen Sie kein Blatt vor den Mund, es hilft! Am ersten Abend werden Sie das Problem haben, dass Sie und Ihre Kollegen nicht genug trinken können! Doch schon bei der zweiten Besprechung sollte sich Besserung einstellen. Mit etwas Feingefühl und spielerischem Charakter werden Sie in der Gruppe viel Spaß haben und Sie werden schnell eine positive Wirkung bemerken. Fordern Sie die Kollegen und Mitarbeiter zur Nutzung des positiven „Ja, und…“ in ihrem Sprachgebrauch auf!

Dieser kleine Wandel im Sprachgebrauch wird sich schnell in Ihrem Unternehmen verbreiten.

 

Ja, und…-Unternehmen sind die Erfolgreicheren!

 

WOIS – Innovationen gezielt provozieren!

Lesen Sie mehr dazu in unserem neuen Buch „Die Unlogik der Innovation“.

Matthias Schäfer, MBA, Dipl.-Ing. (FH)

Quellennachweis:
Titelbild: ©iStock.com/DNY59
Buchcover: WOIS Institut, Frankfurter Allgemeine Buch

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